Storytelling im Marketing: Zusammenhänge, die Sie kennen sollten

Storytelling ist das Buzzword dieser Tage. Doch was genau ist gemeint, wenn von Storytelling die Rede ist? Von der Brand Story, den Mikro-Storys auf Social Media oder Reportage ähnlichen Storys auf Online Blogs und in Magazinen? Dieser Artikel stellt die einzelnen Begriffe vor und stellt sie in einen Zusammenhang.

Fangen wir an mit: der Brand Story

Die Brand Story kann die Geschichte der Gründung oder Neuausrichtung einer Organisation sein. Sie erzählt nicht nur die Fakten, sondern bringt diese in einen nachvollziehbaren Zusammenhang. Entscheidend hierbei ist die Beschreibung, wie es zu bestimmten Entscheidungen kam. Also beispielsweise, warum Gründer:innen genau diesen speziellen Firmensitz oder Lieferanten gewählt haben. Wie sie ihr Leistungs-Portfolio oder Produkt weiterentwickeln. Und wie sie mit Krisen umgegangen sind und umgehen. Derartige Entscheidungen geben Auskunft darüber, wie eine Organisation „tickt“. Und wofür sie steht. Diese Werte, zum Beispiel Nachhaltigkeit, Unabhängigkeit oder Neugier sind der rote Faden, der sich glaubhaft und authentisch durch alle Storys ziehen, die in PR, Blogs, Postings, auf der Website, YouTube oder im Firmen- oder Kundenmagazin erzählt werden. Die gelebten Werte einer Organisation sind Teil des Leitbilds – und das Herz ihres Storyversums.

Die Brand Story im kann im Marketing als die Mutter aller Storys verstanden werden. Sie gibt mit ihren Werten und ihrem ihrem Spirit den „Rhythmus de la Firma“ vor – und den Takt, nachdem der Content tanzt.

Tasten wir uns nun heran: an die Methode Storytelling

Die Methode Storytelling ist so alt wie die Menschheit und ziemlich praktisch: Denn durchs Geschichtenerzählen können auch komplexe Themen und Zusammenhänge verständlich erklärt werden. Kurz: Aus den Storys und Erfahrungen anderer können wir lernen. Wollen wir diese Methode für Marketingzwecke oder zur Unternehmenskommunikation nutzen ist es von Vorteil zu wissen:

Wem können wir mit welchen Geschichten helfen, welche Bedürfnisse zu erfüllen, welches Problem zu lösen oder welche Ziele zu erreichen?

Haben wir die Antwort auf diese Fragen gefunden, geht’s ans Tun: Geschichten spannend erzählen. Bevor wir damit loslegen brauchen wir Antworten auf folgende Fragen:

  • Was ist der konkrete Mehrwert dieser Story?
  • Mit welcher kreativen Idee kann ich meine Story-verwöhnten User „kriegen“?
  • Welche strukturellen Bestandteile braucht eine spannende Geschichte?
  • Und wie fange ich am besten an?

Antworten auf die erste dieser Fragen geben zum Beispiel Persona-Profile, die Auswertung von Umfragen oder bereits vorhandenen Kundendaten. Diese Daten geben Auskunft über die Bedürfnisse und Probleme ihrer Zielgruppe. Hier docken Sie mit Ihrer Story an: Sie bewerben nicht das Produkt, sondern schaffen mit einem konkreten Problem eine Möglichkeit der Identifikation. „Wow, dem Menschen in der Story geht’s wie mir. Mal sehen, wie er das Problem gelöst hat“. Der Rest ist journalistisches Know-how und Gespür für gute Geschichten.

Die Methode Storytelling ist das Handwerkszeug der Content Producer. Laut Wikipedia wird sie „im Wissensmanagement, in der Unternehmenskommunikation, als Methode zur Problemlösung und als Marketing-Methode eingesetzt.“ Sie ist ein wirksames Tool, um die Brand Story und alle weiteren Storys zeitgemäß und spannend mit allen Mitteln der Rhetorik zu erzählen und die Konsumenten dabei sogar in die Story einzubeziehen.

„Tanzen“ Sie sich Schritt für Schritt ans Storytelling heran

Differenzieren wir nun: Social Storytelling

Storys auf Social Media funktionieren, sagen wir mal „anders“. Die Aufmerksamkeitsspanne ist minimal. Und der Wettbewerb um das coolste Posting riesengroß. Deshalb erzählen wir hier nicht unsere ganze Geschichte, sondern nur einen Moment daraus. In Form eines Zitats, einer kurzen Antwort auf eine bestimmte Frage oder eine wirklich komische Begebenheit, die natürlich zum Produkt, Kontext und Kanal passen muss. Was wir auch hierfür brauchen ist das Wissen um die Werte für die wir als Organisation stehen (auch auf Social Media). Und um die Bedürfnisse, die unsere Zielgruppe hat.

Kurz: Ohne Brand Story fehlt dem Storytelling die Basis. So: Mit diesem Story-Know-how im Gepäck können Sie sich nun aufmachen auf eine wunderbare Reise durch alle Kanäle, die Sie bespielen wollen. Erzählen Sie schön!

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