Storytelling – 5 Tipps für Beginners
Wir alle selektieren bewusst oder unbewusst die Information, die wir aufnehmen wollen. Gerade in der Online- und Social Media-Welt. Dabei sind die Informationen und Werbebotschaften klar im Vorteil, die uns berühren, mit denen wir uns identifizieren können. Y voilà: Erste gute Gründe für die Nutzung der Storytelling-Methode im Marketing sind geboren. Was sollten Sie noch wissen sollten, bevor Sie mit Storytelling beginnen, verraten diese 5 Tipps.
Tipp 1: Konsens
Storytelling ist nicht nur eine Aufgabe der Marketingabteilung: Storytelling geht alle an, von der Produktentwicklung über die Herstellung bis hin zur Markteinführung, Marktpositionierung und dem Verkauf und Vertrieb. Kurz: Alle Menschen, vor allem auch die, die direkt mit Ihren Kunden in Kontakt stehen, sind Teil Ihrer Storys. Denken Sie daran: Storytelling ist immer mit einem Mehrwert verbunden – für den Kunden. Dieser Mehrwert muss echt sein – also authentisch. Er sollte nicht werblich sein – sondern unterhaltend oder informativ. Er muss bei der Zielgruppe ankommen – deshalb müssen sie die Zielgruppe kennen und definieren. Und wer kennt Ihre Zielgruppe besser, als die Menschen, die täglich mit ihr in Verbindung stehen?
Tipp 2: Mut
Immer noch fällt es vielen Unternehmen schwer zu werben, ohne zu werben. Trauen Sie sich durch Storytelling andere Werbewege zu gehen. Erinnern Sie sich noch an das „Why? How? What?-Prinzip“ von Simon Sinek? Stellen Sie Emotionen in den Mittelpunkt Ihrer Geschichten. Und Ihre Visionen oder Ihre Mission. Ihre Leidenschaft. Ihr Herz.
Tipp 3: Offenheit
Geschichten über das Unternehmen oder ein Produkt können auch oftmals sehr persönliche Komponenten enthalten oder vom Scheitern vor dem Erfolg handeln. Viele Menschen sprechen nicht gerne darüber. Aber gerade diese Storys enthalten eine unglaublich menschliche Komponente. Jeder kann sich mit diesen Themen identifizieren: In welchem Leben läuft schon alles glatt? Offenheit, gerade auch von Seiten der Unternehmensführung, ist ein wichtiger Bestandteil des Content Marketings und des Storytellings.
Tipp 4: Perspektivenwechsel
Vergessen Sie nicht: Sie schreiben Storys für Ihre Zielgruppe! Definieren Sie diese sorgsam, versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein und beantworten Sie sich folgende Fragen:
- An wen richtet sich die Botschaft?
- Welche Content-Formate werden von Ihren Usern bevorzugt?
- Wo befindet sich der Kunde, wenn er auf die Geschichte aufmerksam wird?
- Wovor hat der Empfänger Angst?
- Mit welchen Problemen hat er zu kämpfen?
- Und nicht zuletzt: In welcher Sprachwelt bzw. Tonalität soll die Geschichte erzählt werden?
Tipp 5: Gespür
Beantworten Sie sich die vorab gestellten Fragen mit Hilfe Ihrer Persona-Analyse, aber auch mit Ihrem eigenen untrüglichen Gespür – nicht als Marketer, sondern als Mensch. Und dann: Entdecken Sie die richtigen Geschichten und erfragen Sie in persönlichen Interviews wirklich Neues. Gehen Sie dabei vor wie ein Journalist. Sie werden sehen: Geschichte für Geschichte entwickeln Sie ein Gespür dafür, was neu ist, was begeistert und wie Sie durch Storytelling zu einem wertvollen Begleiter Ihrer Zielgruppe werden.
Sabine Saldaña Bravo
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