Was brauchen Texte für Website, Corporate Blog & Co. in 2026?
Digitale Inhalte stehen vor einem Wendepunkt: Suchmaschinen, KI-Assistenten und LLMs wie ChatGPT & Co. entscheiden heute maßgeblich darüber, welche Unternehmen sichtbar bleiben – und wer schlicht und ergreifend digital nicht mehr stattfindet. Texte für Websites, Corporate Blogs und andere Touchpoints müssen deutlich mehr leisten als früher: Fragen präzise beantworten, Autorität vermitteln. Und dazu beitragen, in Suchergebnissen sichtbar zu bleiben, die immer stärker von Empfehlungen der KI geprägt sind. Stichwort: Mentions und Citations. In diesem Artikel habe ich kompakt zusammengefasst, welche Anforderungen Texte in diesem Kontext erfüllen müssen und an welchen weiteren Stellschrauben Sie drehen können, um auch 2026 sichtbar zu bleiben.
Texte müssen Suchintentionen präzise bedienen
Wie werden Website-Texte und Blogs für KI zur zuverlässigen Quelle?
Damit Website-Texte und Blogartikel für KI zur zuverlässigen Quelle werden, müssen sie zuerst die richtige Suchintention bedienen – also genau das liefern, was Nutzer in ihrem jeweiligen Kontext wirklich wissen oder tun möchten. Suchsysteme – ob Google, Bing oder KI-Assistenten – unterscheiden sehr deutlich zwischen zwei Arten von Nutzerabsichten. „Know“-Anfragen zielen darauf ab, Wissen aufzubauen. Ein Beispiel wäre: „Welche Vorteile hat eine Wärmepumpe?“ Hier sucht die Person keine Produkte, sondern eine fundierte Einordnung. „Do“-Anfragen richten sich dagegen auf eine Handlung, etwa: „Wärmepumpe kaufen München“. In solchen Fällen geht es um konkrete Angebote, Preise oder Anbieter.
Welche Kriterien müssen redaktionelle Inhalte für KI-Modelle erfüllen?
Für „know“-Anfragen bevorzugen KI-Modelle nahezu immer redaktionelle Inhalte. Diese müssen heute mehr denn je journalistische Kriterien erfüllen. So basiert ein guter Blogartikel auf auf Struktur, lesbaren Frage-Antwort-Absätzen und sauberer Recherche, er belegt Aussagen mit Quellen, vergleicht Optionen und ordnet Entwicklungen ein. Stichwort: E-E-A-T, also Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen – ein Prinzip von Google, das sowohl von Suchmaschinen als auch von KI-Systemen herangezogen wird, um die Glaubwürdigkeit eines Inhalts einzuschätzen. KI-Systeme erkennen solche Glaubwürdigkeit und Qualität, weil der Text Hintergründe erklärt, Zusammenhänge herstellt und nicht nur oberflächliche Stichpunkte liefert oder Keywords aneinanderreiht.
Ein guter Text beschränkt sich also nicht auf kurze Erklärungen, sondern macht Zusammenhänge greifbar: Er zeigt, warum bestimmte Technologien funktionieren, welche Folgen einzelne Entscheidungen haben und wo typische Stolpersteine liegen. Er ordnet Entwicklungen ein, verweist auf aktuelle Erkenntnisse und schafft damit einen Kontext, der sowohl Menschen als auch KI-Systemen, dass der Inhalt wirklich weiterhilft. So wie dieser Text, der erklärt, warum KI bestimmte Inhalte bevorzugt, welche Denklogik hinter „know“ und „do“ steckt und wie redaktionelle Tiefe entsteht.
Wie genau erscheint mein Text oder meine Marke in KI-Suchsystemen?
Erfüllt Ihr Texte diese Anforderungen hat er gute Chancen in AI-Overviews, ChatGPT & Co zu erscheinen. Entweder als Mention, also als Erwähnung – Ihr Produkt, Ihre Marke oder Ihr Name wird von der KI genannt. Oder als Citation, also als Quelle – hierbei wird in der KI-Antwort auf die URL der Website oder des Blogs, den die KI als vertrauenswürdige Quelle identifiziert, direkt verlinkt.
Tipp: Texte in 2026 brauchen mehr Tiefe. Das bedeutet: Ein Text behandelt ein Thema nicht nur an der Oberfläche, sondern beleuchtet unterschiedliche Perspektiven, erklärt Fachbegriffe, nennt aktuelle Zahlen oder Studien, beschreibt Zusammenhänge und zeigt klar, warum etwas relevant ist. Ein „tiefgehender“ Text beantwortet nicht nur die Ausgangsfrage, sondern auch die Fragen, die sich unmittelbar daraus ergeben – zum Beispiel: „Wie funktioniert das?“, „Für wen eignet sich das?“ oder „Welche Nachteile gibt es?“. Durch diese inhaltliche Substanz wird er für KI-Systeme zur besten Antwort – und damit sichtbar. In diesem Zusammenhang spricht man auch von GEO-konformen Texten, also Texten, die für Generative Maschinen optimiert sind.
Autorität wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor
Woran erkennen KI-Suchsysteme und Suchmaschinen hochwertige Inhalte?
1. Sichtbare Expertise: Autorennennung, Qualifikationen, Quellen
Entscheidend für die Qualität eines Inhalts ist die erkennbare Expertise dahinter. KI-Systeme und Suchmaschinen bevorzugen Texte, bei denen klar ist, wer sie verfasst hat und welche Kompetenz diese Person mitbringt. Eine kurze Autorenvorstellung mit Berufsprofil oder fachlicher Spezialisierung schafft Vertrauen und macht nachvollziehbar, dass der Text auf solidem Wissen basiert. Ebenso wichtig sind Quellenangaben, die Aussagen belegen und einordnen. Wenn ein Text technische Zusammenhänge erklärt und dabei auf Studien, Normen, Fachartikel oder Tests verweist, entsteht die inhaltliche Tiefe, die KI-Systeme als Qualitätssignal werten. Ein solcher Text hat deutlich bessere Chancen, als relevanter Inhalt erkannt zu werden.
2. Domain-Autorität als Ranking-Signal für KI-Systeme
Mindestens genauso wichtig wie der einzelne Text ist die Reputation der Website als Ganzes. Dafür nutzen Suchmaschinen Kennzahlen wie das Domain-Rating (DR). Das DR ist ein Wert zwischen 0 und 100 und zeigt, wie stark und vertrauenswürdig eine Domain im Vergleich zu anderen eingestuft wird – je höher, desto besser. Dieser Wert entsteht vor allem durch Backlinks: also Links von anderen Websites, die auf die eigene Seite verweisen. Wenn eine Domain häufig verlinkt wird, insbesondere von seriösen oder fachlich relevanten Seiten, steigt ihre Autorität. Mit freien SEO-Tools wie dem Authority-Checker von ahrefs können Sie Ihr Domain-Rating überprüfen. Antworten Sie zudem auf Google-Bewertungen. Damit zeigen Sie Wertschätzung und helfen Usern und Maschinen, sich von Ihrer Professionalität zu überzeugen.
Auch Bewertungen wirken als Vertrauenssignal. Positive Google-Bewertungen oder Rezensionen auf Plattformen wie Trustpilot, ProvenExpert oder Trusted Shops zeigen, dass ein Unternehmen zuverlässig arbeitet und häufig empfohlen wird. Suchmaschinen und KI-Systeme interpretieren diese Rückmeldungen als Hinweis darauf, dass Nutzer reale und positive Erfahrungen mit der Marke gemacht haben – und werten sie entsprechend als glaubwürdig.
3. Pressemitteilungen und Brand-Mentions als Booster für Glaubwürdigkeit
Pressemitteilungen sorgen dafür, dass eine Marke im digitalen Raum über viele unterschiedliche Quellen hinweg sichtbar wird. Je häufiger ein Unternehmen in Artikeln, Fachportalen oder Branchenmeldungen auftaucht, desto stärker wird der Eindruck, dass es aktiv, etabliert und relevant ist. Für KI-Systeme ist das ein wichtiges Signal: Sie „sehen“, dass die Marke in der öffentlichen Kommunikation vorkommt.
Wo muss die Pressemitteilung erscheinen?
Wichtig ist dabei, dass Pressemitteilungen nicht nur auf der eigenen Website erscheinen, sondern auch über externe Presseportale oder Fachmedien verbreitet werden. Jede Veröffentlichung erhöht die Chance, in Suchmaschinen und KI-Modellen als vertrauenswürdige Quelle erkannt zu werden. Wenn ein Unternehmen zum Beispiel ein neues Produkt einführt und diese Meldung auf mehreren Portalen erscheint, stärkt das nicht nur die Reichweite, sondern auch das gesamte Vertrauensprofil der Marke.
Hierzu habe ich in 2025 ausführlich mit der Spezialistin für digitale Sichtbarkeit Diana Karcz im Podcast TREFF.PUNKT. Marketing gesprochen. Hier geht’s zur Folge: https://www.embis.de/podcast/wie-kann-online-pr-die-sichtbarkeit-verbessern/
Tipp: Bauen Sie einen Presseverteiler gezielt nach den Portalen und Fachmedien auf, die KI-Systeme bei bestimmten Themen häufig als relevante Quellen heranziehen. Reine thematische Nähe reicht nicht – entscheidend ist, welche Medien in Ihrem Fachgebiet tatsächlich zitiert, verlinkt und von KI-Modellen bevorzugt berücksichtigt werden. Ergänzend können Sie klassische Portale wie openPR oder PresseBox nutzen, um zusätzliche Reichweite und konsistente Erwähnungen im Netz zu erzeugen.
Warum Corporate Blogs in 2026 wichtig bleiben
Sind Blogs tot?
Klares: Nein! Corporate Blogs sind nicht tot. Sie bleiben relevant, weil sie bei Wissensfragen die erste Wahl für KI-Systeme sind. In einer aktuellen Studie der SEO- und GEO-Agentur AN Digital zeigt sich deutlich: 100 % der KI-Empfehlungen bei „know“-Intents verweisen auf redaktionelle Inhalte – nicht auf Produktseiten oder Shops. Aber: Der Anspruch an Qualität und Tiefe der Blogbeiträge steigt deutlich. Damit Blogs diese Rolle einnehmen können, brauchen sie Texte mit Substanz: Inhalte, die ein Thema nicht nur erklären, sondern einordnen, vergleichen und in seinen Zusammenhängen verständlich machen. KI-Modelle greifen bevorzugt auf solche Quellen zurück, weil sie Klarheit schaffen und Orientierung bieten. Siehe Anschnitt 1 dieses Textes: „Texte müssen Suchintentionen präzise bedienen“. Das gilt auch für Corporate Blogs.
Tipp: Wie Sie Ihren Corporate Blog an die neue KI-Suchwelt anpassen, zeige ich Ihnen auch 2026 in meinem Seminar Blogs für Unternehmen. Mit dabei: Zahlreiche Best-Practice-Beispiele und Praxisübungen.
Fazit: Texte in 2026 brauchen Tiefe, SEO- & GEO-Wissen, flankierende PR und Strategie
Wenn wir fragen, was Texte in 2026 brauchen, führt kein Weg an einer Strategie vorbei. Auch die besten Inhalte wirken nur dann, wenn sie an den tatsächlichen Informationsbedürfnissen ausgerichtet sind und Zielgruppen wirklich erreichen. Eine fundierte Content-Marketing-Strategie stellt sicher, dass Ihre Texte Sie dabei unterstützen, wichtige Unternehmensziele zu erreichen: Sichtbarkeit und Relevanz. Als zertifizierte KI-Managerin entwickle ich eine strategische Grundlage nur für Sie. Und zwar mithilfe KI-gestützter Analysen, die Ihnen klar zeigen wo Sie stehen, welche Stärken und Schwächen Ihre Kommunikation im Vergleich zum Wettbewerb hat und welche Maßnahmen Ihnen helfen, wirkungsvoller zu kommunizieren.
Sie haben noch Fragen oder suchen einen Texter? Gerne bin ich für Sie da. Kontaktieren Sie mich unter info@kreativbravo.de

Sabine Saldaña Bravo
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